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bildschœnes: August 2013

Freitag, 30. August 2013

*Wochenliebling*

Haarscharf, wirklich haarscharf war es für den heutigen Wochenliebling. Erst dachte meine kleine neue Nähfreundin nämlich, sie müsste genauso rumbocken wie ihre inzwischen verrentete Vorgängerin Zickzack. Schlaufen, Schlingen, Knoten, als gäbe es kein Morgen mehr.


Dank familiärer Unterstützung haben wir unsere Startschwierigkeiten schließlich überwunden und konnten endlich das machen, worauf wir beide Lust hatten: Nähen.


Gestern Abend dann der Endorphineinschuss: Der erste Kissenbezug ist fertig! Ich seh uns schon mit den Großen dieser Welt nähen, eine Hülle für Kate Moss oder den Reichstag...Dann sehe ich die Naht am Reißverschluss und denke: Komisch, ich war doch total nüchtern.


Gasgeben können wir schon, Lenken müssen wir noch üben. Vielleicht am Wochenende. In diesem Sinne: Habt es fein!

PS: Am Sonntag gibt es die Auslosung vom Gewinnspiel. Apropos, wer noch nicht hat, sollte noch.

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Mittwoch, 28. August 2013

Skandinavien trifft Mali

Fragt man mich, wohin die Reise in Sachen Einrichtung geht, segelt das Schiff früher oder später in Richtung Skandinavien. Ich mag die klaren Formen, die natürlichen Farben, die Unaufgeregtheit. Das heißt aber nicht, dass auf dem Weg in den Norden keine Zwischenhalte erlaubt sind. Gerade im Sommer braucht die nordische Kühle gerne mal ein wärmendes Element aus südlichen Gefilden.


Vor Kurzem wurde der Anker deshalb nahe des afrikanischen Kontinents gesetzt, genaues Reiseziel: Mali. Für die häusliche Verschönerung von dort mitgebracht: ein handgewebter und handgefärbter DeckenTeppichWanddekorationsKaftan (frei übersetzt).


Sieht toll aus als Teppich oder Decke. Ob ich allerdings, wie vom Verkäufer vorgeschlagen, ein Loch in die Mitte des Stoffes schneide und ihn als lockeres Kleidungsstück zum allabendlichen Abhängen auf dem Sofa nutze, weiß ich noch nicht so genau.


Wie ist das bei euch, verfolgt ihr konsequent einen Einrichtungsstil oder mixt ihr bunt durcheinander?

Montag, 26. August 2013

Der Hundertste – Fragen und Antworten

Klammheimlich habe ich mich letzte Woche weggeschlichen und ein paar Tage Urlaub genossen. Genauso unbemerkt ist hier der 100. Blogpost reingehuscht. Grund genug, mir selbst ein paar Fragen zu stellen. Es folgt: Ich und Ich im Interview. Kontrovers, kritisch, kreuzehrlich.



Der 100. Post worüber manche nur müde lächeln können, versetzt andere in Freudentaumel. Was bedeutet er dir?
Sicherlich ist es wie mit allem: Bedeutung ist das, was du selbst daraus machst.  Für mich ist der 100. Post ein guter Anlass, mal zurückzuschauen und sich zu fragen, was ist aus meinem kleinen Projekt geworden und was möchte ich verändern?

Und, was siehst du im Rückspiegel?
Moment, ich putz noch mal kurz drüber. (Höfliches Lachen beiderseits.) Ich sehe erst mal viele nette Menschen, die dem Ganzen nicht nur Sinn verleihen, sondern vor allem Freude, einfach nur, weil sie da sind oder ein paar liebe Worte zurücklassen. Dann sehe ich meine eigene Weiterentwicklung vor allem in Sachen Fotografie und Gestaltung. Ich sehe viel Spaß und Engagement, ein bisschen Stolz, aber auch Zweifel, Blockaden und Frustration. Wenn du mich fragst, sehe ich eigentlich alles, was zu einer guten Geschichte gehört.

Zum Stichwort 'verändern': Was würdest du, wenn du könntest?
Ich fände es eher seltsam, wenn hier vieles nicht so laufen würde, wie ich mir das vorstelle oder wünsche. Ich bin also im Großen und Ganzen zufrieden. Als eifrige Perfektionistin weiß ich aber auch: Mehr ist immer möglich. Natürlich hätte ich gerne mehr Zeit und Raum für meine kreativen Experimente und auch mit meiner Fotoausrüstung stoße ich mittlerweile an Grenzen.

Stimmt, die Bilder könnten manchmal schärfer sein.
Mit dem Bloggen habe ich mir fotografisch eine komplett neue Welt erschlossen: Innenaufnahmen. Der verfügbare Raum oder besser gesagt der nicht verfügbare Raum macht das Ganze zu einer echten Herausforderung. Und im Detail offenbaren sich dann eben auch die Schwächen eines Objektives. Dennoch bin ich nach wie vor der Meinung, dass schöne Fotos nur bedingt mit der technischen Ausstattung zu tun haben. (Kurze Pause.) Übrigens mag ich deine ehrliche Art!



Wahrscheinlich ist dir aufgefallen, dass es bereits den einen oder anderen Blog zu den Themen 'Dekoration', 'Basteln' und 'Fotografie' gibt. Warum sollte ich ausgerechnet 'bildschœnes' lesen? 
Wegen der schönen Bilder!? Nein, mal im Ernst, entweder der Funke springt über oder nicht. Bei mir selbst ist das so: Sobald ich die Startseite verlasse und mich durch ältere Beiträge klicke, hat man mein Interesse. Die Bilder sind da sicherlich ein wichtiger Punkt, aber auch die Persönlichkeit und die Ideen, die hinter einem Blog stecken. Wenn es dir bei mir gefällt, merkst du das und kehrst zurück, versprochen.

Sehen wir uns zum 200. Post wieder?
Was ist denn hier die eigentliche Frage: Ob es einen 200. Post geben wird oder ob du noch mal wiederkommen darfst? Ersteres kann ich ohne Zweifel bejahen, zweiteres selbstverständlich nur unter Vorbehalt. Touché, mein Liebe.

Freitag, 23. August 2013

*Wochenliebling*

Mit schönen Bildern und einem hochwertigen Layout kriegt man mich eigentlich fast immer rum. Kein Wunder also, dass sich das Kinfolk Magazin ganz leise in meinen Zeitschriftenbestand geschlichen hat. Leise, das ist es wirklich. Und erholsam. Geradezu literarischer Urlaub.


Keine lauten Schlagzeilen. Keine Artikel, bei denen man sich fragen muss: Ist das noch redaktionell oder schon kommerziell? Daür viele inspirierende Bilder, kleine Bastelideen und leckere Rezepte. Muss ich noch mehr sagen? Ach ja, und dekorativ ist es auch noch.




Wie ist das bei euch, habt ihr auch eine Lieblingszeitschrift?

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Mittwoch, 21. August 2013

Happy Hour an der Gewinnbar

Ihr Lieben, was hab ich mir ein Loch in den Bauch gefreut, dass so viele von euch eines meiner Kissen bei sich aufnehmen würden. Deshalb habe ich nun beschlossen, beide Kissenbezüge zu verlosen. Geteilte Freude, doppelte Gewinnchance, na dann prost!


Notiz für den Notar: Da es durchaus möglich ist, dass die zwei Gewinner dieselbe Wunschfarbe angegeben haben, würde es folgendermaßen laufen: Der erste Name, der aus dem Lostopf gezogen wird, bekommt den Bezug seiner Wahl, der zweite wird hoffentlich auch mit dem anderen glücklich.

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Montag, 19. August 2013

Das Waschwunder

Denkt ihr gerne ans Wäschewaschen? Nein? Ich auch nicht. Erfahrungsgemäß zieht das eigentliche Waschen nämlich eher unangenehme Tätigkeiten nach sich. Mindestens genauso schlimm sind die ganzen gruseligen Waschmittelverpackungen.



Meine empfindlichen Augen waren also höchst erfreut, als sie vor kurzem ein Waschmittel entdeckten, das so ganz anders war: schlicht und geschmackvoll. Was der selektiven Wahrnehmung dabei glatt entging, war der doch recht ansehnliche Preis.




Jetzt bin ich gespannt, ob mich die Argumente "hoch konzentriert" und "weniger Verbrauch" (die dem Hausherren übrigens als erstes vorgetragen wurden) auch noch überzeugen. Also, ich bin dann mal weg. Ihr wisst schon, wo.

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Freitag, 16. August 2013

*Wochenliebling*

Der Liebling der Woche ist eher von der scheuen Sorte, am liebsten versteckt er sich nämlich im Backofen: unser Pizzastein. Okay, okay, in Wirklichkeit ist der Liebling der Woche eher von der unansehnlichen Sorte, deshalb durfte er nicht mit aufs Bild. Entscheidend ist in diesem Fall aber das Backergebnis und das ist wirklich herrlich knusprig.


Ein Pizzastein ist ein Schamottstein, der im Backofen erhitzt wird und auf dem sich dann Pizza oder Brot backen lassen. Quasi ein italienischer Steinbackofen für 'Arme'.




Bestimmt kann man damit auch noch viele andere Dinge backen wie Flammkuchen, Fladenbrot oder Brötchen. Kennt ihr Pizzasteine oder habt ihr selbst schon damit gebacken?

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Donnerstag, 15. August 2013

Schöner Abtrocknen III

Eigentlich müsste der Titel dieses Mal lauten: Was man mit Wurstpapier alles machen kann. Ja, richtig gelesen: Heute geht es um das Papier, in das die Metzgereifachverkäuferin des Vertrauens jede Woche die Salami einpackt. Weil ich aber kein Wurstgeruch an meinen Geschirrtüchern mag, habe ich auf 'Freezer Paper' zurückgegriffen.


Das Famose an diesem Papier ist, dass man es auf Textilien bügeln kann, es daran schön festklebt und sich später trotzdem rückstandslos entfernen lässt. Für den 'Stoffdruck' habe ich Motive aus dem Papier ausgeschnitten, es festgebügelt und dann die Farbe aufgetragen.


Von der Wursttheke zur Kuh, die noch Muh sagen kann. Geschichten, die man so nur basteln kann!



Ich bin jedenfalls schwer begeistert vom Wurstpapier und werde sicherlich noch einiges damit anstellen. Was meint ihr?

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Dienstag, 13. August 2013

Gewinnbar: ein bildschœner Kissenbezug

Schwarz und Weiß, Plus und Minus da sind sie endlich, zwei meiner Envelop-Kissen. Ich sehe sie selbst zum ersten Mal in "echt" und finde den Druck wirklich gut. Das einzige Manko sind für mich, als tendenziell ungeduldiger Mensch, die langen Lieferzeiten.




Weil ich mich immer noch sehr über meine kleine Kissenkollektion freue und ihr sowieso schon längst ein riesengroßes Dankeschön verdient habt, gibt es für euch einen der Kissenbezüge zu gewinnen.


Wenn ihr Lust habt, Fortuna herauszufordern, dann schreibt mir einfach in einen Kommentar, welches Kissen im Fall des Glücksfalles bei euch Platz nehmen darf. Über den Gewinner entscheidet am Ende das Los. Der letzte Zug in Richtung Gewinn fährt am 31. August um 23.59 Uhr (MEZ) ab. Ich drücke euch ganz feste die Daumen!

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Montag, 12. August 2013

Druckwerkstatt II

Heute geht es wieder in die Druckwerkstatt und es wird richtig ernst: Wir drucken in echt und mit Farbe! Nur zehn Schritte und es ist vollbracht, also lasst uns gleich mal starten.

Eins - Bevor ihr loslegt, müsst ihr euren Stoff vorwaschen und bügeln. Beim Waschen verzichtet ihr am besten auf den Weichspüler, damit das Gewebe die Druckfarbe später optimal aufnimmt.

Zwei - Schafft euch einen Arbeitsplatz, am besten mit viel Raum zum Werkeln. Stabil sollte er auch sein, denn ihr müsst gut Druck auf den Stempel geben. Stellt alle benötigten Arbeitsmaterialien bereit. Nichts ist blöder, als beim Druckvorgang zu merken, dass etwas fehlt.

Drei - Nehmt eure Stempelunterlage (z.B. Bastelmatte oder Moosgummiplatte) und legt darauf ein saugfähiges Papier. Ich benutze dafür meistens Drucker- oder Küchenpapier, doppellagig. Bei Kissenbezügen und T-Shirts legt ihr das Papier zwischen die beiden Stoffschichten, damit die Farbe nicht auf die andere Seite durchdrückt. Anschließend fixiert ihr euren Stoff mit Masking Tape, so dass er schön glatt liegt und nichts verrutschen kann.


Vier - Bei symmetrischen Mustern ist es sinnvoll, sich mit dem Masking Tape zusätzliche Hilfslinien zu kleben. Dadurch wisst ihr genau, wo ihr den Stempel jeweils anlegen müsst. Außerdem solltet ihr euch vorher überlegen, wie oft ihr das Motiv drucken möchtet (z.B. innerhalb einer Reihe) und euch entsprechend die Abstände ausrechnen.

Fünf - Jetzt kommt endlich Farbe ins Spiel. Gebt etwas von der Farbe auf eure Glasplatte und verteilt sie mit der Gummiwalze. Mit der Gummiwalze rollt ihr anschließend die Farbe auf den Stempel. Achtet darauf, dass der Stempel vollständig und gleichmäßig mit Farbe bedeckt ist.


Sechs - Der alles entscheidende Teil steht an. Umso wichtiger ist es, zunächst einen Probedruck zu machen, auf Papier oder besser noch einem Stoffrest. Ihr bekommt so ein Gefühl für den Druck und seht gleichzeitig, ob ihr die richtige Menge an Farbe genommen habt. Ist der Probedruck erfolgreich, geht's dem Stoff an den Kragen. Wichtig ist, vor jedem Druck neue Farbe auf den Stempel zu geben, einen hohen Druck auf den Stempel auszuüben und den Stempel für einige Sekunden (ich zähle immer bis Zehn) auf den Stoff zu drücken. Anschließend den Stempel vorsichtig abheben, damit die Farbe nicht verschmiert. Diesen Vorgang wiederholt ihr so oft, bis euer Muster fertig ist.


Sieben - Euer Druck ist fertig? Dann kommt jetzt ein weiterer schwieriger Teil: Warten! Nämlich so lange, bis die Farbe getrocknet ist. Wie lang das im Einzelnen dauert, entnehmt ihr am besten den Herstellerangaben. Einige Farben brauchen nur wenige Stunden, andere mehrere Wochen.

Acht - Während wir warten, noch ein Wort zur Reinigung der Arbeitsmaterialien. Wenn ihr mit Farben auf Wasserbasis arbeitet, könnt ihr Farbreste einfach mit Wasser und ein bisschen Spülmittel abwaschen. Bei Ölfarben gebt ihr etwas Speiseöl (vielleicht nicht gerade das beste Olivenöl) auf ein Küchentuch und entfernt damit die restliche Farbe.

Neun - Die Farbe ist trocken, es darf gebügelt werden! Das ist notwendig, um die Farbe zu fixieren und waschbeständig zu machen. Am besten bügelt ihr durch ein dünnes Tuch auf der Baumwollstufe (bei mir ist das Stufe Drei). Generell rechnet man für ein Stoffstück von 50 x 50 Zentimetern jeweils drei Minuten Bügelzeit. Aber auch in diesem Fall solltet ihr die Hinweise des Farbherstellers beachten.

Zehn - Und jetzt dürft ihr euch endlich so richtig freuen: Es ist geschafft und es sieht toll aus!


War doch gar nicht so schwer, oder? Ich wünsche euch jedenfalls viel Erfolg beim Ausprobieren und würde mich sehr freuen, mal das eine oder andere Ergebnis zu sehen.

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Sonntag, 11. August 2013

Ein Käfig voller Löwenmäulchen

Am Freitag haben mir die Löwenmäulchen auf dem Wochenmarkt leise zugerufen: 'Nimm uns mit, nimm uns mit, wir zaubern dir den Sommer ins Haus'. Wer kann diesen süßen Zuckerschnuten schon widerstehen? Und: Recht hatten sie!



Habt einen feinen Sonntag!

Freitag, 9. August 2013

*Wochenliebling*

Die letzten Tage haben sich um Textilien gedreht und auch der Wochenliebling kommt aus dieser Sparte. Auf der Suche nach einer leichten Sommerdecke bin ich im letzten Jahr über sie gestolpert: Hamamtücher. Traditionell im orientalischen Dampfbad genutzt, sind die Baumwolltücher tatsächlich textile Alleskönner.


Bei uns sind sie meist wärmende Zudecke für fröstelige Sommerabende. Sie eignen sich aber auch vorzüglichst als Handtuch für Bad, Sauna und Strand oder als Picknickdecke.


Mehr kann man von so einem schlichten Stück Stoff doch nun wirklich nicht erwarten. Ich bin begeistert und sehe noch das eine oder andere Hamamtuch bei uns einziehen. Und zu welchem Stöffchen greift ihr, wenn die Temperaturen mal unter 'lau' sinken?

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Dienstag, 6. August 2013

Schöner Abtrocknen II

Meine Mission in Sachen 'Schöner Abtrocknen' geht in die nächste Runde. Damit ein bisschen Abwechslung in den Küchenalltag kommt, habe ich nicht nur gedruckt, sondern auch gefärbt. Im Winter wurde mit Grau experimentiert, dieses Mal sollte es ein sommerliches Dunkelblau sein.
 


Das Schönste am Färben ist für mich der Überraschungseffekt, denn man weiß eigentlich nie so genau, was am Ende dabei rauskommt. Für die Batik-Optik habe ich das Geschirrtuch gefaltet und zwischen zwei Holzplatten gepresst. Die Symmetrie gefällt.


Langsam füllt sich der Küchenschrank, aber ich bin längst noch nicht am Ende meiner Mission. Also bleibt gespannt!

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Montag, 5. August 2013

Druckwerkstatt I

Manchmal frage ich mich, warum ich eigentlich nicht schon früher darauf gekommen bin? Textilien selbst bedrucken, ist nämlich wirklich eine tolle Sache! Egal ob Kissenbezüge, Geschirrtücher oder T-Shirts, im Grunde lässt sich alles bedrucken. Und das Beste ist: Es ist so einfach wie damals im Kindergarten.


Vielleicht habt ihr jetzt auch Lust bekommen? Heute zeige ich euch, was ihr für so einen Handdruck alles braucht. Eigentlich ist das nämlich gar nicht so viel. 

Als erstes benötigt ihr natürlich ein Stück Stoff, das ihr bedrucken wollt. Zum Ausprobieren würde ich euch Geschirrtücher empfehlen: Die kosten nicht viel und man kann sie immer gebrauchen zur Not auch als Putztuch. Wichtig ist, dass euer Stoff aus Naturfasern besteht, da künstliches Gewebe die Farbe nicht oder nur schlecht annimmt. Gut geeingnet sind reine Baumwolle, Leinen oder Halbleinen.

Textilfarben gibt es mittlerweile in vielen Formen, aber nicht alle eignen sich zum Drucken oder Stempeln. Herkömmliche Textilfarbe (z.B. Marabu Textil) ist meiner Erfahrung nach zu flüssig, um damit ein ansprechendes Druckergebnis zu erhalten. Ich bevorzuge deshalb Linolfarbe. Aber auch hier gibt es Unterschiede und man muss von Fall zu Fall entscheiden, welche Farbe besser geeignet ist.  

Linolfarbe auf Wasserbasis (z.B. Marabu Aqua Linoldruckfarbe) ist in jedem Bastelladen erhältlich und lässt sich gut auftragen. Allerdings weiß ich nichts Genaues über die Waschbeständigkeit und der Farbgeruch ist vergleichsweise intensiv. Ich persönlich würde sie deshalb nicht für Textilien verwenden, die großflächig mit der Haut, Lebensmitteln in Berührung kommen oder die heiß gewaschen werden (wie etwa Bett- oder Tischwäsche). Für dekorative Kissenbezüge ist sie jedoch meine erste Wahl.

Linolfarbe bzw. Stoffdruckfarbe auf Ölbasis (z.B. Deka Stoffdruckfarbe) habe ich bisher nur im Internet gefunden. Diese Farbe hat den Vorteil, dass die bedruckten Stoffe bis zu 90°C waschbar sind und der Stoff trotz Farbauftrag geschmeidig bleibt. Einziger Wermutstropfen: Sie erfordert sehr lange Trocknungszeiten, der Hersteller empfiehlt vier bis sechs Wochen.


Kein Druck ohne Stempel. Beim Motiv sind dem Geschmack keinerlei Grenzen gesetzt. Erfahrungsgemäß lassen sich kleine und schnörkellose Motive jedoch einfacher bzw. gleichmäßiger drucken. Ihr könnt gekaufte Stempel benutzen oder selbst welche herstellen, z.B. aus Moosgummi.

Und dann ist da noch Zubehör, das unter Sonstiges fällt. Dazu gehören: 
  • Masking Tape zum Fixieren und Markieren des Stoffs
  • Maßband oder Lineal, falls ihr das Motiv symmetrisch aufbringen wollt
  • Unterlagen, z.B. Bastelmatte oder Moosgummiplatte
  • Küchenpapier
  • Glasplatte zum Verteilen der Farbe (ich habe dafür das Glas aus einem alten Bilderrahmen genommen)
  • Gummiwalze zum gleichmäßigen Auftragen der Farbe auf den Stempel.

Das war's auch schon. Wenn ihr noch Fragen zu den Materialien habt, dann immer her damit! Und nächste Woche geht es dann los mit dem Drucken...

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Freitag, 2. August 2013

*Wochenliebling*

Sobald der Sommer näher rückt, verbreitet sie Angst und Schrecken: die perfekte Bikinifigur. Ihre Botschaft: unmissverständlich. Wer seinen Body nicht durch tägliches Training oder Diäten in Form bringt, kann am Beach nix reißen. Dagegen hilft nur eines: das einzig wahre Hüftgold! Knuspriges Baiser, kühle Himbeeren und cremige Sahne lassen einen den Bikinistress schnell vergessen.





Und mit dem Genuss kommt auch die Gelassenheit, schließlich trägt man seine Speckpölsterchen mit Anstand und Würde. Von unseren Gästen hat sich bis jetzt noch jeder davon überzeugen lassen, probiert es doch selbst mal aus!

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