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bildschœnes: September 2014

Donnerstag, 25. September 2014

Ein echtes Nordlicht für dein Zuhause*

Während andere dem Sommer nachtrauern oder sogar noch auf ihn warten, bin ich schon längst im Herbst angekommen – und das äußerst gerne. "Aber es ist doch so kalt!" Merke: Gegen Schnatterpelle und Schlecht-Wetter-Blues helfen Gestricktes und jede Menge Tee. "Aber es wird doch so schnell dunkel!" Merke: Eine schöne Leuchte macht zwar noch keinen Sommer, aber auf jeden Fall einen heimeligen Herbst. Apropos, ich habe mein Lieblingsstück für diese Jahreszeit schon gefunden: eine Tischleuchte vom dänischen Label Nordlux, quasi ein echtes Nordlicht!




Noch mehr dieser schlicht eleganten Leuchten findet ihr übrigens bei stylefruits. Und eines der Nordlichter darf ich heute verlosen. Wenn euch die Leuchte also genauso gut gefällt wie mir, dann hinterlasst einfach bis zum 10. Oktober um 23.59 Uhr (MEZ) einen Kommentar. Das Los wird entscheiden, bei wem demnächst Licht ins Dunkel kommt. Ich drücke euch jedenfalls ganz fest die Daumen!




Ich verabschiede mich nun für zwei Wochen in die Sommer...äh...Herbstpause. Ich hoffe, wir lesen uns bald wieder, habt bis dahin eine gute Zeit!

*gesponserter Beitrag

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Mittwoch, 24. September 2014

Die Wirklichkeit der Blogs – ein Drama in zwei Teilen (Teil II)

Ich sage es äußerst gerne, ich habe wirklich zwei feine Händchen, unter anderem fürs Basteln. Wobei "Basteln" immer so nach Hausfrauenbeschäftigung im Hobbykeller klingt. Ich do-it-yourselfe, upcycle und pimpe deshalb lieber – und zwar alles und jeden. Adventskalender aus Klorollen, Glühbirnen als Vasen und Drucken mit Wurstpapier: alles muss, nichts kann. Selbst Omas geerbte Vitrine kommt unters Cuttermesser. Im Zweifelsfall hilft Masking Tape, immer!

Schief läuft eigentlich nie etwas, höchstens suboptimal  und das auch nur, weil das Material den hohen Ansprüchen an Stabilität und Flexibilität nicht gerecht wird. Klingt irgendwie furchtbar menschlich, aber: Man steckt halt nicht in allem drin. Und weil das so ist, zeige ich euch heute drei Projekte, die ihr besser nicht nachmacht.

Katastrophe 1
Ein Stück Stoff, Wachs und Batikfarbe, mehr braucht es nicht für reichlich Zeit- und Materialverschwendung. Dabei ist die Idee an sich wie immer genial: Stoffstellen, die nicht gefärbt werden sollen, vorher mit Wachs abdecken – quasi Batiken mit System. Damit das Wachs nicht wegschmilzt, habe ich das Färbebad ein wenig abkühlen lassen. Das war den anthrazitfarbenen Partikelchen dann wohl zu frisch und sie haben sich dünn gemacht. Äußerst dünn, denn die Farbe sieht aus wie einmal in den Matsch gefallen und, huch, gleich noch mal. Vielleicht frage ich mal bei der Bundeswehr, ob die noch Deko für ihre Kasernen brauchen...



Katastrophe 2
Stoff mit Rasierschaum marmorieren? Wow! Beeindruckend, das ist allenfalls die Sauerei, die man für ein mittelprächtiges Ergebnis veranstalten muss: Rasierschaum auf einer Unterlage verteilen, Textilfarbe draufgeben und mit einem Holzstäbchen Muster in den Schaum ziehen. Dann den Stoff auflegen und sanft andrücken. Leider ist es mir in mehreren Versuchen nicht gelungen, den Rasierschaum zu entfernen, ohne die Farbe ordentlich zu verschmieren. Deshalb sieht der weiße Stoff aus, als wären Gilb und Grauschleier seine besten Freunde. Für mich ein absolutes DIYBN (Do it yourself  better not!)!



Katastrophe 3
Man könnte auch sagen: die Mutter aller Katastrophen. Das war der Plan: ein Stück Stoff mit einer lichtempfindlichen Emulsion batiken. In Schwarz! Dazu wurde der Stoff in die wasserverdünnte Emulsion getaucht, gefaltet und in die Sonne gelegt. Das ist das Ergebnis: Das gewünschte Schwarz hat einen mehr oder weniger dominanten Magentastich. Also entweder scheint die Sonne hier anders oder Schwarz ist auch nicht mehr das, was es mal war.



Das anschließend verwendete Spezialwaschmittel konnte weder die Hoffnung auf eine wundersame Schwarzfärbung erfüllen, noch hat es das Färbemittel restlos entfernt. Deshalb hat sich die Farbe  trotz dem der Stoff im Schrank lag  an einigen Stellen munter weiterentwickelt (siehe blaue Farbe). Worüber ich mir nun Gedanken mache: die UV-Strahlung in unserer Wohnung. Andererseits versuche ich es das nächste Mal doch lieber gleich mit dem Ozonloch im Kleiderschrank.

So und jetzt bin ich gespannt, ob ihr auch schon mal optimierbar gewerkelt habt?

Donnerstag, 18. September 2014

Die Wirklichkeit der Blogs – ein Drama in zwei Teilen (Teil I)

Exposition
Ich muss feststellen, dass ich – neben meinen vielen anderen Begabungen und meinem makellosen Aussehen – über ein ausgesprochenes Talent verfüge, was das Einrichten betrifft. Bei uns sieht es nicht nur aus wie im Katalog, wir leben auch so. Bücher kaufe ich nur, wenn sie ins Farbkonzept passen oder von irgendeinem Designer sind  Coffee Table-tauglich halt. Dekorationen am liebsten sparsam, der Eames muss schließlich wirken. Auf Tisch und Regal kommt, was optisch und im besten Fall tatsächlich wertvoll ist, alles andere wird, nun ja, hier verkauft. Staub finde ich total überflüssig, deshalb gibt es bei uns keinen, genauso wenig wie Chaos, Schlamperei und Desorganisation. Wir wohnen schöner und jeder darf es wissen. Einen Moment, ich muss mal eben den Boden für die Walnusstorte mit weißer Schokoladencreme und Whiskykaramell aus dem Backofen holen...

Komplikation
Und mein Mann? Auch so ein Vorzeigeexemplar! Jede Woche gibt es Blumen, bei der Hausarbeit stellt er sich immer ganz vorne an und Ordnung ist neben Hemden bügeln seine große Leidenschaft. Abgestreifte Socken vor dem Sofa? Nicht bei uns! Meine Einrichtungsideen unterstützt er ausnahms-, man möchte fast sagen willenlos. Reichlich kostenintensive Designplastikstühle schrecken ihn ebenso wenig wie monatliche Renovierungsarbeiten: "Du hast recht, Schatz, Malve passt viel besser zu uns als Manhattangrau." Und wenn er mal nicht da ist, ja, dann schwinge ich halt alleine den Pinsel, säge, fräse und bohre. Selbst ist die Frau auch ohne Mann. Die neuen Fliesen im Bad...Ach, ihr wisst schon!

Peripetie
Wie wirklich hätten Sie es denn gerne? Diese Frage beschäftigt mich, seitdem ich einen Artikel gelesen habe, in dem es u.a. um den Wirklichkeitsanspruch von Lifestyleblogs geht. Mal abgesehen davon, dass naturgemäß jeder seine eigene Vorstellung von Realität hat und es dementsprechend müßig wäre, alle Wünsche zu erfüllen, sehe ich mich nicht als Botschafter des alltäglichen Wirklichkeitswahnsinns. Aber eben auch nicht als Multiplikator von ganzheitlicher Perfektion und nachhaltiger Optimierung.

Retardation
Ja, ich bekenne mich schuldig, ich bin ein Ästhetikfan. Ich schaue mir gerne schöne Dinge an und erfreue mich an der transportierten Wohlfühlatmosphäre. Trotzdem weiß ich, dass das wahre Leben manchmal weniger schön und meistens ganz anders aussieht. Aber von dieser Realität hat nun wirklich jeder selbst genug zu Hause. Ich brauche zum Beispiel bloß den Schrank des Hausherrn zu öffnen und zu sehen, dass in der Sockenschublade wieder ganz wichtige Unterlagen geparkt werden, die er auf keinen Fall vergessen darf. Oder ich gehe in den Keller. Ach nein, halt! Die Tür geht nicht auf, weil wir schon zum dritten Mal den Sperrmülltermin verpasst haben und weil es so einige Dinge gibt, die man irgendwann irgendwie noch einmal gebrauchen kann.

Ich sehe Blogs als Inspirationsquelle und da bleibt die Wirklichkeit manchmal besser außen vor. Na und? Nur weil etwas nicht zu sehen ist, heißt das nicht, dass es nicht existiert. Wer das nicht kapiert hat, der ist wirklich zu beneiden.

Und nächstes Mal gibt es dann die Katastrophe, also haltet euch lieber schon mal fest!





Mittwoch, 17. September 2014

Dekorationen suchen ein Zuhause – Teil II

Was soll ich sagen, der Dekorationsfundus ist immer noch zu voll. Deshalb gibt es heute weitere umzugswillige Stücke. Falls ihr Fragen oder Interesse habt, schickt mir einfach eine E-Mail. Ich schaue dann, welcher Versandweg der günstigste ist und gebe euch die Überweisungsdaten. Bitte habt Verständnis dafür, dass ich nur Vorkasse anbieten kann.


















Außerdem noch zu haben:










Vielen Dank fürs Vorbeischauen und einen schönen Mittwoch!

Sonntag, 14. September 2014

Auf den Punkt gekommen

Was wäre die Welt wohl ohne Punkte? Kein Mensch würde Flensburg kennen, Texte hätten bisweilen noch weniger Sinn und Struktur, die Zeit  ein totales Chaos. Und auch unsere aktuelle Esstischdekoration würde sehr viel bescheidener daherkommen. Dass die Tüpfelchen bei uns Gold-prämiert sind, versteht sich also von selbst.



Und weil diese rundum ehrliche Art absolut überzeugend ist, wurden auch gleich noch ein paar Dingsbumse punktiert.



Hach, warum kann nicht alles so herrlich einfach sein wie ein Punkt!? Einen schönen Sonntag wünsche ich euch...

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Mittwoch, 3. September 2014

Ein ♥ für Dingsbums

Mir fehlen die Worte! Nicht nur weil ich so begeistert bin, sondern vor allem, weil ich dem Grund meiner Freude keinen Ausdruck geben kann. Ich kenne ihn nämlich nicht. Oder es gibt keinen. Beutel? Ach nee. Schale? Irgendwie. Husse? Auch. Tausendsassa? Das ist es: Dingsbums ist ein Tausendsassa! Erstens: Es gibt dutzende Verwendungsmöglichkeiten, zum Beispiel als Vasen-, Blumentopfüberzug oder als Stoffschale zur Aufbewahrung von Allerlei.



Zweitens: Man kann Dingsbums wenden, das heißt, es ist von innen wie von außen fabelhaft. Drittens: Dingsbumse (beim Plural hilft der Duden leider nicht weiter) sind ganz einfach zu nähen und eine tolle Verwertung von Stoffresten.


Und nicht zuletzt: Stoff lässt sich wunderbar gestalten. Ideen und Anleitungen gibt es hier, hier und hierBei dem ABC-Dingsbums bin ich genauso vorgegangen wie bei diesem Bild. Statt der Acrylfarbe habe ich Textilfarbe zum Sprühen benutzt. So kann man "es" bei Bedarf auch waschen.



Was für ein Alleskönner, dieses Dingsbums! Oder fällt euch vielleicht ein passender Name ein?

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