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bildschœnes: März 2014

Dienstag, 25. März 2014

Marmorei

Im letzten Jahr gab es schwarz-weiße Muster, in diesem Jahr werden die Ostereier marmoriert. Hört sich erst mal schlimm an, weil man an viel zu viel Farbe und noch mehr Farbkombinationen denkt. Aber das Ganze geht auch in 'dezent'. Bei mir hat der Marmor jedenfalls einen echten Stein im Brett!


Die Herstellung ist nicht nur total einfach, sondern auch ein herrlicher Spaß: Man weiß nie, was am Ende rauskommt.


Wenn ihr eurem Osterstrauch auch ein bisschen Marmor verpassen wollt, braucht ihr ein Gefäß, in dem das Ei bequem eingetaucht werden kann (z.B. ein großer Joghurtbecher). Außerdem benötigt ihr Marmorierfarben, kleine Näpfe zum Mischen der Farben, Zahnstocher und ein Stäbchen, das durch das kleine Loch eures Eies passt. Mit dem Stäbchen wird das Ei später untergetaucht, während ihr es gleichzeitig an dem Faden haltet. Nicht abgebildet, aber dringend empfohlen sind Küchentücher und Einweghandschuhe.


Habt ihr alles beisammen? Dann füllt euer Glas mit lauwarmen Wasser. Die richtige Temperatur ist hier entscheidend, sonst rebelliert die Farbe. Genauso wichtig ist, dass ihr bei den folgenden Schritten zügig arbeitet, sonst...naja, ihr wisst schon.



Gebt jeweils ein paar Tropfen eurer Wunschfarben ins Glas und zieht mit einem Zahnstocher ein Muster.


Nun nehmt ihr euer Ei zur Hand, das ihr am besten vorher schon mit dem Stäbchen präpariert habt. Taucht das Ei langsam ins Wasser. Ihr werdet sehen, wie sich die Farbe um das Ei legt. Ist das Ei komplett untergetaucht, zieht ihr es schnell wieder heraus. So verhindert ihr, dass es auf dem Rückweg noch ein zweites Mal marmoriert wird.



Tadaaa, die Osterdeko steht (und manchmal fällt sie auch wieder)! Und womit schmückt ihr euch in diesem Jahr?

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Montag, 24. März 2014

Feine Eierei

Dicke Backen beim Eierausblasen waren gestern, heute hilft die Medizin. Bevor ich euch zeige, wie man ganz einfach des Dotters Herr wird, hier die unschlagbaren Vorteile: 1. Man spart sich die Puste für wichtigere Dinge. 2. Man braucht das Ei nur einmal löchern. 3. Man kann das Eiinnere theoretisch noch essen, denn es wird klinisch sauber entfernt. 4. Man darf sich ein bisschen wie Chefarzt Dr. Brinkmann fühlen.


Für den kleinen Eingriff braucht ihr folgendes Besteck: eine große Spritze mit Kanüle (preiswert in der Apotheke erhältlich), Werkzeuge mit Spitzen (z.B. Eierpiekser, Sicherheitsnadel, Schaschlikspieß), ein wenig Essig, Küchenpapier und eine Schale.


Als Erstes entfernt ihr den Stempel mit einem Küchentuch und etwas Essig.



Dann piekst ihr dort, wo später die Aufhängung hinkommen soll, ein kleines Loch in die Eierschale. Um das Loch zu vergrößern, nehme ich einen Schaschlikspieß und drehe ihn vorsichtig. Es genügt, wenn das Loch ungefähr den Durchmesser des Spießes hat.


Und nun kommt der entscheidende Teil. Zieht die Spritze auf, führt die Kanüle in das Loch ein und spritzt dann langsam Luft in das Ei. Weil es drinnen zu eng wird, schlüpfen Eiweiß und Eigelb nach und nach heraus. Am besten spült ihr das Ei anschließend noch einmal mit Essigwasser und lasst es kopfüber trocknen.


Operation erfolgreich, Ei leer. Und das nächste Mal beschäftigen wir uns dann mit der Ästhetischen Chirurgie.

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Mittwoch, 19. März 2014

Die Rückkehr der Holzkugeln

Allerhöchste Zeit für ein kleines Bastelprojekt mit, nun ja, Holzkugeln. Und es wird, nun ja, ein Untersetzer. Aber die Form ist neu, irgendwie. Ein Kreuz? Ein Pluszeichen? Ein X? Ach egal, Hauptsache es schaut gut aus. Und praktisch ist es auch.



Wenn ihr auch mal wieder ein bisschen rumkugeln wollt, braucht ihr 80 Holzkugeln, Stickgarn passend zur Kugelfarbe und eine Nadel. Ich habe Kugeln mit einem Durchmesser von zehn bzw. zwölf Millimetern verwendet.


Nehmt als Erstes anderthalb bis zwei Meter von dem Stickgarn, fädelt die Nadel und dann eine Kugel auf. Lasst am Ende des Fadens ein Stück stehen und knotet die Kugel fest. Und nun kommt der einfachste Teil: Fädelt 63 Kugeln auf euer Stickgarn und legt die Kugeln dann so zurecht, wie auf Bild 1 dargestellt.

 

Damit das Ganze zusammenhält und stabil wird, geht ihr mit dem Faden erst in entgegengesetzter Richtung durch die Kugelreihen und dann zickzackig zurück und wieder vor (Bild 2). Zieht den Faden zwischendurch immer schön fest. Am Ende sollte euer Fadenstück dort sein, wo ich die Pfeilspitze markiert habe.


Nun nehmt ihr acht von den verbliebenen Kugeln auf den Faden und verbindet sie mit den bereits vorhandenen Kugelreihen (Bild 3). Genau so geht ihr auch bei der nächsten und übernächsten Längsreihe vor. Der einzige Unterschied ist, dass ihr hier nur jeweils vier neue Kugeln auffädelt und dann die aneinanderliegenden Reihen zusammenfügt.


Um den rechten Seitenarm zu stabilisieren, fädelt ihr den Faden noch einmal kreuz und quer, dann arbeitet ihr euch durch das letzte Stück (Bild 4).


Und auch hier wendet ihr noch mal das Zickzack-Verfahren an (Bild 5). Zum Schluss verknotet ihr das Fadenende und stopft den Knoten in das nächstgelegene Kugelloch. Die Gewissenhaften unter euch können das Gleiche mit dem Anfangsstück machen: Knoten von der ersten Kugel lösen und mit einem anderen Fadenstück verknoten.



Juhu, ein Untersetzer aus Holzkugeln! Und diese Form!

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Dienstag, 18. März 2014

Werkstattzauber

Staub und ich sind eigentlich keine Freunde. Aber an einem Ort bin ich seinem locker flockigen Charme tatsächlich erlegen: in der Werkstatt. Anders als daheim zeigt er sich hier nämlich äußerst produktiv. Nur wo gehobelt wird, fallen Späne und nur wo Späne liegen, wurde gehobelt so ist das.




Und wenn dann noch was Feines fürs Zuhause entsteht, schaltet die Wahrnehmung sowieso auf Durchzug. 



 Oder sieht hier irgendjemand Staub?

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Montag, 17. März 2014

Eigentlich

Eigentlich wollten wir in den letzten Tagen ein bisschen Ski fahren. Total verrückt, ich weiß. Statt Eis und Schnee gab es also jede Menge Wasser und Frühlingstemperaturen.




Eigentlich auch schön.

Montag, 3. März 2014

Zensiert

Ich habe mich heute selbst zensiert, sonst hätte im Titel gestanden: Von Möpsen und Blasen. Eben! Aber keine Sorge, ich habe den Pfad der Tugend nicht verlassen. Es geschah alles im Dienste der Kunst oder so...


Eigentlich mag ich Katzen. Aber so ein Mops ist einfach ein herrliches Wesen –  tragisch und komisch zugleich. Und deshalb musste er aufs Papier.



Obendrauf gibt es noch ein paar kunterbunte Blubberblasen und schon ist der Mops fidel.


Jetzt überlege ich, ob ich für die heimische Galerie ein Poster drucken lasse. "Mops mit Blasen" wäre doch ein zauberhafter Bildtitel, oder?

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