Dicke Backen beim Eierausblasen waren gestern, heute hilft die Medizin. Bevor ich euch zeige, wie man ganz einfach des Dotters Herr wird, hier die unschlagbaren Vorteile: 1. Man spart sich die Puste für wichtigere Dinge. 2. Man braucht das Ei nur einmal löchern. 3. Man kann das Eiinnere theoretisch noch essen, denn es wird klinisch sauber entfernt. 4. Man darf sich ein bisschen wie Chefarzt Dr. Brinkmann fühlen.
Für den kleinen Eingriff braucht ihr folgendes Besteck: eine große Spritze mit Kanüle (preiswert in der Apotheke erhältlich), Werkzeuge mit Spitzen (z.B. Eierpiekser, Sicherheitsnadel, Schaschlikspieß), ein wenig Essig, Küchenpapier und eine Schale.
Als Erstes entfernt ihr den Stempel mit einem Küchentuch und etwas Essig.
Dann piekst ihr dort, wo später die Aufhängung hinkommen soll, ein kleines Loch in die Eierschale. Um das Loch zu vergrößern, nehme ich einen Schaschlikspieß und drehe ihn vorsichtig. Es genügt, wenn das Loch ungefähr den Durchmesser des Spießes hat.
Und nun kommt der entscheidende Teil. Zieht die Spritze auf, führt die Kanüle in das Loch ein und spritzt dann langsam Luft in das Ei. Weil es drinnen zu eng wird, schlüpfen Eiweiß und Eigelb nach und nach heraus. Am besten spült ihr das Ei anschließend noch einmal mit Essigwasser und lasst es kopfüber trocknen.
Operation erfolgreich, Ei leer. Und das nächste Mal beschäftigen wir uns dann mit der Ästhetischen Chirurgie.Labels: diy