Da ich in letzter Zeit häufiger Anfragen zum Bau des Kugelkerzenständers bekommen habe, dachte ich mir, ich schreib heute einfach mal die wichtigsten Dinge dazu auf. Mit ein bisschen Unterstützung ist es wirklich nicht schwer, sich die Euro für das Original zu sparen. Und, man kann die Kugeln farblich so gestalten, wie man möchte. Also, dann lasst uns mal gleich loslegen!
Ganz am Anfang steht natürlich das Material und das heißt in diesem Fall: Kugeln, Kugeln, Kugeln. Ich habe mich bei Größe und Anzahl der Holzkugeln am Original orientiert. Wichtig ist, dass ihr bereits durchgebohrte Kugeln nehmt, sonst macht ihr euch unnötige Arbeit. Die Kerzentüllen sind optional, man könnte die Kerzen auch ohne verwenden. Ich würde aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Holzkugeln aber die Messingtüllen empfehlen. Es gibt sie in verschiedenen Größen zu kaufen, meine haben einen Durchmesser von 20 Millimetern.
Der erste Arbeitsschritt ist das Abflachen der vier großen Kugeln, damit sie sicher stehen. Ich habe das mit einer Kreissäge gemacht oder vielmehr machen lassen. Alternativ könnte man es mit einer Holzfeile versuchen. Das dauert zwar länger, erspart aber den Einsatz großen Gerätes.
Als nächstes werden auf der gegenüberliegenden Seite die Löcher für die Kerzen bzw. die Kerzentüllen gebohrt. Dazu wird ein Bohraufsatz
in der Größe eurer Kerzentüllen benötigt. An dieser Stelle braucht man natürlich
Hilfe von jemandem, der über entsprechendes Werkzeug und Know-how verfügt. Solltet ihr selbst niemanden kennen, könnte man auch bei einer Tischlerei nachfragen.
Ab diesem Moment ist das Projekt eigentlich ein Selbstläufer, es fehlen nämlich nur noch die Farbgestaltung und der Zusammenbau. Für den Farbauftrag habe ich meine Kugeln auf Holzstäbe aufgespießt und die Farbe in mehreren Durchgängen dünn aufgesprüht. Ist die Farbe getrocknet, werden die Kerzentüllen
in die gebohrten Löcher gedrückt bzw. mit einem Hammer
vorsichtig (am besten mit einem Tuch dazwischen) reingeklopft.
Jetzt heißt es nur noch: Kugeln auffädeln, Kerzen anzünden und sich über ein echtes Schätzchen freuen! Apropos 'Holzkugeln', in den nächsten Tagen zeige ich euch wieder ein schönes Bastelprojekt – passend zur Adventszeit und ganz ohne Bohren und Sägen.Labels: diy