Dass Holz und Untersetzer eine traumhafte Kombination sind, weiß man spätestens seit dem Holzkugel-Hype und der nicht minder bemerkenswerten Halbvariante. Zurecht ließe sich da fragen: Was soll jetzt noch kommen? Dabei ist die Antwort so schlicht wie einfach: der Rundstab! Ein bisschen Kugel, ein bisschen Vierkantleiste. Ohne Ecken, dafür mit umso mehr Stabilität. Und weil's beim Untersetzen nicht solide genug sein kann, ist er genau der Richtige für den Job!
Für einen Stabuntersetzer braucht ihr: Rundstäbe, Säge und Schneidlade, Bohrer, Acrylfarbe, Pinsel und ein Lederband. Den Durchmesser der Rundstäbe könnt ihr nach Belieben wählen. Für einen Untersetzer mittlerer Größe empfehle ich euch allerdings Holzstäbe mit einem Durchmesser zwischen 14 und 16 mm. Wenn ihr alle Materialien zusammen habt, beginnt ihr mit dem Zusägen der Holzstäbe.
Für meinen Untersetzer habe ich insgesamt elf Stäbchen mit einer Länge von 17 cm zugesägt. Markiert euch dann auf jedem Stäbchen genau die Hälfte und nehmt den Bohrer zur Hand. Den Bohraufsatz wählt ihr nach der Dicke eures Bandes. Falls ihr das Band doppelt durchziehen wollt, um zum Beispiel eine Schlaufe zum Aufhängen zu knoten, müsst ihr einen entsprechend größeren Bohraufsatz verwenden. Bohrt nun alle Stäbchen möglichst gerade durch.
Gesägt, gebohrt, schon fast geschafft! Bevor es ans Feintuning geht, solltet ihr raue Stellen und scharfe Kanten mit Schleifpapier glätten. Wer möchte, kann den Enden jetzt noch Farbe verpassen. Dazu klebt ihr die Stabenden mit Masking Tape ab und tragt die Farbe eurer Wahl in mehreren dünnen Schichten auf. Ist die Farbe getrocknet, zieht ihr das Lederband durch alle Holzstäbchen und verknotet es möglichst fest an beiden Enden.
Na, wer sagt denn, dass der Stab keine Untersetzer kann? Und was es erst für Möglichkeiten gibt, wenn man unterschiedliche Stablängen nutzt...Stab ist die neue Kugel, merkt euch das und sagt es unbedingt weiter!
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