Kugeln sind eine tolle Erfindung! Sie haben keine Ecken und Kanten, sind absolut ausgeglichen. Kugeln brauchen kein Mach-dich-krass-Programm, denn sie sind immer krass in Form. Und auch in Sachen Ästhetik macht ihnen so schnell keiner was vor. Man könnte fast meinen, Kugeln sind die besseren Menschen – wenn da nicht ihre chronischen Berührungsängste und die ausgeprägte Hyperaktivität wären. Unmöglich, so mit ihnen zusammenzuarbeiten. Und wenns doch ein bisschen Kugel sein soll? Dann hilft nur strikte Kugelrestriktion...
Die bewährte NdH-Methode (Nimm die Hälfte) löst das Leid mit den rastlosen Kugeln und verspricht Bastelspaß für die ganze Familie. Zum Beispiel mit einem ausgefuchsten Kugelbild. Dafür werden benötigt:
- 135 holzige Halbkugeln, alternativ halbe Holzkugeln
- schwarzer und weißer Acyrllack
- Holzleim
- weißer Tonkarton
- Pinsel und Schere.
Damit der Fuchs ein Gesicht bekommt, werden als Erstes neunundreißig Halbkugeln weiß und acht schwarz lackiert. Zum Fixieren der Kugeln könnt ihr zum Beispiel doppelseitiges Klebeband verwenden. Mit der Unterseite werden die Kugeln später aufgeklebt, sie muss deshalb nicht lackiert werden.
Sobald der Lack getrocknet ist, beginnt ihr mit dem Aufkleben. Gebt etwas Holzleim auf die Unterseite der Holzkugeln, klebt sie auf den weißen Tonkarton und drückt sie kurz an. Orientiert euch bei der Reihenfolge an der Mustervorlage (siehe Abbildung) und achtet darauf, dass ihr die Kugeln dicht an dicht klebt.
Wenn alle Kugeln aufgeklebt sind, beschwert ihr das Ganze am besten mit ein paar dicken Büchern und lasst den Leim durchtrocknen. Wer möchte, kann das Motiv danach noch "freistellen". Dafür wird rundherum der Karton weggeschnitten. Das ist ein bisschen aufwendig, aber ich finde, es lohnt sich!
Befestigen lässt sich das Kunstwerk ganz einfach mit Posterklebeband. Und da hängt es: Vorne Kugel, hinten kooperativ. Klar, früher war mehr Kugel, aber heute ist mehr Spaß. In diesem Sinne: Viel Freude beim Nachmachen!
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