MUT ZUR FEIGE | living


Kennt ihr diese geschmacklichen 180-Grad-Wendungen? Gestern noch absolut scheußlich und heute einfach nur sensationell. Genau so geht es mir gerade mit Zimmerpflanzen. Bisher habe ich mich immer ausdrücklich gegen wurzeliges Grünzeugs in Innenräumen ausgesprochen – eine Wohnung ist schließlich kein botanischer Garten – und jetzt? Ja, jetzt ist eine stattliche Geigenfeige in unser Haus eingezogen. Gezielte Beeinflussung durch soziale Medien? Mangelnde Willensstärke? Oder beispielhafte Kompromissbereitschaft? Stimmt genau.

Der Mann jedenfalls versteht die Welt nicht mehr: Erst tue ich alles, um seine geliebten Pflanzen loszuwerden und dann stelle ich einen riesigen Gummibaum mitten ins Wohnzimmer. "Ja...aber der ist auch nicht hässlich" versuche ich meinen Sinneswandel zu erläutern und ernte nur Kopfschütteln. Aber das kenne ich schon, da muss man weibliche Nachsicht walten lassen: Männer können halt nicht alles verstehen. Auch nicht, dass meine grüne Umkehr höchst selektiv ist. Die immer noch hier rumlungernden Gewächse des Hausherrn finde ich nämlich nach wie vor grässlich.



Trotz dem ich schwer verliebt bin in das musikalische Bäumchen, habe ich ein wenig Angst. Angst, rückfällig zu werden und in drei Tagen zu denken: "Was hast du dir denn da für ein Gestrüpp an Land gezogen?" Und dann müsste ich mich wieder auf die Suche nach möglichst unauffälligen  Entsorgungsmöglichkeiten machen. Gar nicht so einfach bei einer Pflanze, die das Volumen einer Biotonne übersteigt. Hoffen wir also das Beste – für Frau Feige und für mich!


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bildschœnes: MUT ZUR FEIGE | living

Donnerstag, 30. Juni 2016

MUT ZUR FEIGE | living


Kennt ihr diese geschmacklichen 180-Grad-Wendungen? Gestern noch absolut scheußlich und heute einfach nur sensationell. Genau so geht es mir gerade mit Zimmerpflanzen. Bisher habe ich mich immer ausdrücklich gegen wurzeliges Grünzeugs in Innenräumen ausgesprochen – eine Wohnung ist schließlich kein botanischer Garten – und jetzt? Ja, jetzt ist eine stattliche Geigenfeige in unser Haus eingezogen. Gezielte Beeinflussung durch soziale Medien? Mangelnde Willensstärke? Oder beispielhafte Kompromissbereitschaft? Stimmt genau.

Der Mann jedenfalls versteht die Welt nicht mehr: Erst tue ich alles, um seine geliebten Pflanzen loszuwerden und dann stelle ich einen riesigen Gummibaum mitten ins Wohnzimmer. "Ja...aber der ist auch nicht hässlich" versuche ich meinen Sinneswandel zu erläutern und ernte nur Kopfschütteln. Aber das kenne ich schon, da muss man weibliche Nachsicht walten lassen: Männer können halt nicht alles verstehen. Auch nicht, dass meine grüne Umkehr höchst selektiv ist. Die immer noch hier rumlungernden Gewächse des Hausherrn finde ich nämlich nach wie vor grässlich.



Trotz dem ich schwer verliebt bin in das musikalische Bäumchen, habe ich ein wenig Angst. Angst, rückfällig zu werden und in drei Tagen zu denken: "Was hast du dir denn da für ein Gestrüpp an Land gezogen?" Und dann müsste ich mich wieder auf die Suche nach möglichst unauffälligen  Entsorgungsmöglichkeiten machen. Gar nicht so einfach bei einer Pflanze, die das Volumen einer Biotonne übersteigt. Hoffen wir also das Beste – für Frau Feige und für mich!


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2 Kommentare:

Am/um 30. Juni 2016 um 18:18 , Blogger Unknown meinte...

Ja, mit den Zimmerpflanzen hatte ich es früher auch gar nicht. Aber zumindest ein paar kleine Pflänzchen sind auch bei mir eingezogen und ich bin ganz verliebt in das Leben, das sie in den Raum bringen. So ein Feigenbäumchen fände ich auch schick, die sind ja zur Zeit sehr angesagt und bleiben es hoffentlich noch eine Weile.
Liebe Grüße, Flo

 
Am/um 2. Juli 2016 um 22:16 , Blogger Franzy vom Schlüssel zum Glück meinte...

Oh, die ist aber wirklich schön... könnte mir auch gefallen.. ch will auch so eine XD

Und ja.. diese 180 Grad wendung wa Geschmack betrifft kenn ich.. vorhänge? braucht kein mensch und jetzt: übnerall Schals XD
Viele liebe Grüße

franzy

 

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