Die Blase an sich ist ein recht unangenehmer Zeitgenosse. Gerne und immer öfter kultiviert sie in ihrem Hohlraum nichts als heiße Luft. Frei von Sinn und Verstand erlangt sie nicht nur vollkommene Bedeutungslosigkeit, sondern kostet Zeit, Nerven und Fortschritt. Dermatologisch betrachtet ist sie zwar mehr als nichts, aber nicht weniger lästig. Und wenn sie erst mal platzt, ist das Geschreie groß. Vor allem bei Investoren.
Grund genug, das angekratzte Blasen-Image aufzupolieren. Das geht recht einfach mit etwas Spülmittel, Farbe und kreativer Energie. Die außergewöhnlichen Ergebnisse lassen sich einrahmen oder auch als Grußkarte, Geschenkpapier und -anhänger verwenden. Seht und staunt!
Material
- Seifenblasenflüssigkeit oder Spülmittel
- Acryl-, Tempera- oder Lebensmittelfarbe (für Kinder)
- Festes Papier
Hilfsmittel
- Schalen und Becher
- Rührstäbchen
- Unterlage
- Strohhalme
Vorbereitung
Drei bis vier Teelöffel Seifenflüssigkeit in eine Schale geben, etwas Farbe hinzufügen und umrühren. Wer Spülmittel und/ oder pastöse Farbe verwendet, gibt außerdem ein bisschen Wasser dazu. Sollten die ersten Ergebnisse zu blass sein, einfach noch mehr Farbe untermischen.
Methode 1
Einen Strohhalm in die Farblösung stecken und durch Pusten so viele Blasen erzeugen, dass sie über den Rand der Schale blubbern. Ein Blatt Papier nehmen und vorsichtig auf die Seifenblasen legen, so dass diese platzen und sich die Farbe auf dem Papier abdrückt.
Methode 2
Einen Strohhalm in die Farblösung tunken und direkt auf dem Papier Seifenblasen erzeugen. Achtung: Wenn die Seifenblasen platzen, spritzt es ordentlich, deshalb unbedingt eine großflächige Unterlage darunterlegen.
Mein Tipp
Wenn sich das Papier durch die Feuchtigkeit wellt, nach dem Trocknen ein Stück Küchenpapier darüberlegen und mit dem Bügeleisen auf geringer Stufe, ohne Dampf bügeln.
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