Es gab Zeiten, da habe ich alles lackiert, was sich nicht rechtzeitig beiseite geräumt hat: Kerzenständer, Leitern, Eierbecher, einfach alles. Selbst lästige Lacknasen und Farbflecken konnten mich nicht davon abhalten, zur Sprühdose zu greifen. Lack war halt einfach das Mittel der Wahl, um Dingen einen farbigen Anstrich zu verpassen. Wobei man ehrlich sein muss: Für Holz bedeutet es gewissermaßen das Todesurteil, denn von der Holzstruktur bleibt nichts mehr übrig.
Das muss besser, habe ich mir gedacht und nach Alternativen gesucht. Mit Beize zum Beispiel lässt sich Holz färben, ohne dass die eigentliche Optik und Griffigkeit verloren gehen. Danach ölen oder wachsen und die Oberfläche ist geschützt. Ein erster Versuch sind die beiden Holzklötzchen-Kerzenhalter. Trotz der dunklen Farbe bleibt die Maserung schön sichtbar, das gefällt. Und zwar so gut, dass größere Projekte schon auf dem Weg sind...
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