MATTEMATIK, TEIL I | diy

Also gut, ich habe ein wenig geschummelt, als ich dieses Projekt vor ein paar Tagen bei Instagram angekündigt habe. Aber eigentlich auch nicht: Man kann so eine Fußmatte tatsächlich in einer halben Stunde selbermachen – und das auch noch ziemlich einfach. Was man dafür braucht: ein simples Webgerät. Das muss man nicht kaufen, das kann man mit wenigen Handgriffen zusammenbauen. Und genau das machen wir heute...

Im Grunde genommen geht es dabei lediglich darum, ein paar Löcher zu bohren und Kunstoffrohre zuzusägen, um die später das Seil gewunden wird. Und wenn man damit erst mal fertig ist, geht der Rest umso schneller, großes Ehrenwort!


Material
- Holzleiste, 1,5 x 10 x 200 cm
- Installationsrohr aus Kunststoff, Durchmesser 20 mm

Hilfsmittel
- Säge und Schneidlade
- Bleistift und Maßband
- Schleifpapier
- Bohrmaschine, Bohraufsatz 20 mm
- Holzleim
- Schraubzwingen


Schritt 1
Von der Holzleiste jeweils zwei 90 cm und 2 cm lange Stücke absägen. Wer sich die Sägearbeit sparen möchte, kann sich die Holzteile auch für ein paar Euro im Baumarkt zuschneiden lassen. Entscheidend ist, dass das Holz nicht zu weich ist, sonst wird das Bohren der Löcher schwierig. Meine Empfehlung: Multiplex-Sperrholz.
Schritt 2
Mit Hilfe von Bleistift und Maßband auf einem der langen Holzstücke mittig alle vier Zentimeter eine Markierung für die Löcher anzeichnen. Die Anzahl der Löcher bestimmt die maximale Breite der Matte. Dabei gilt: Je mehr Löcher, desto flexibler ist man später. Entscheidend ist, dass die Anzahl der Löcher ungerade ist.
Schritt 3
Wenn alle Markierungen angezeichnet sind, die Löcher bohren. Darauf achten, den Bohrer so gerade wie möglich zu halten. Die gebohrte Leiste dient als Schablone für das Bohren der zweiten Leiste. Dazu beide Leisten mit Schraubzwingen genau übereinander fixieren und dann die zweite Leiste bohren.
Schritt 4
Unebenheiten mit etwas Schleifpapier glätten. Dann die beiden kurzen Holzstücke zwischen die gebohrten Leisten leimen und mit Schraubzwingen zusammenpressen. Wer keinen Leim zur Hand hat, kann die Holzteile zum Weben auch mit zwei Schraubzwingen an einem Tisch befestigen.
Schritt 5
Die Installationsrohre mit Säge und Schneidlade in 60 cm lange Stücke schneiden. Insgesamt werden genauso viele Rohrstücke wie Löcher benötigt. Zum Schluss die Rohrstücke in die Löcher des Holzgestells stecken.

Mein Tipp
Wer eine Standbohrmaschine hat oder jemanden mit so einem Werkzeug kennt, der kann statt der zwei dünnen Leisten auch ein dickes Kantholz nehmen und darin 5 cm tiefe Löcher bohren. Der Standbohrer sorgt dafür, dass die Löcher gerade gebohrt sind. Dadurch stehen die Rohrstücke später ganz senkrecht und die Matte wird schön gleichmäßig.

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Freitag, 10. Februar 2017

MATTEMATIK, TEIL I | diy

Also gut, ich habe ein wenig geschummelt, als ich dieses Projekt vor ein paar Tagen bei Instagram angekündigt habe. Aber eigentlich auch nicht: Man kann so eine Fußmatte tatsächlich in einer halben Stunde selbermachen – und das auch noch ziemlich einfach. Was man dafür braucht: ein simples Webgerät. Das muss man nicht kaufen, das kann man mit wenigen Handgriffen zusammenbauen. Und genau das machen wir heute...

Im Grunde genommen geht es dabei lediglich darum, ein paar Löcher zu bohren und Kunstoffrohre zuzusägen, um die später das Seil gewunden wird. Und wenn man damit erst mal fertig ist, geht der Rest umso schneller, großes Ehrenwort!


Material
- Holzleiste, 1,5 x 10 x 200 cm
- Installationsrohr aus Kunststoff, Durchmesser 20 mm

Hilfsmittel
- Säge und Schneidlade
- Bleistift und Maßband
- Schleifpapier
- Bohrmaschine, Bohraufsatz 20 mm
- Holzleim
- Schraubzwingen


Schritt 1
Von der Holzleiste jeweils zwei 90 cm und 2 cm lange Stücke absägen. Wer sich die Sägearbeit sparen möchte, kann sich die Holzteile auch für ein paar Euro im Baumarkt zuschneiden lassen. Entscheidend ist, dass das Holz nicht zu weich ist, sonst wird das Bohren der Löcher schwierig. Meine Empfehlung: Multiplex-Sperrholz.
Schritt 2
Mit Hilfe von Bleistift und Maßband auf einem der langen Holzstücke mittig alle vier Zentimeter eine Markierung für die Löcher anzeichnen. Die Anzahl der Löcher bestimmt die maximale Breite der Matte. Dabei gilt: Je mehr Löcher, desto flexibler ist man später. Entscheidend ist, dass die Anzahl der Löcher ungerade ist.
Schritt 3
Wenn alle Markierungen angezeichnet sind, die Löcher bohren. Darauf achten, den Bohrer so gerade wie möglich zu halten. Die gebohrte Leiste dient als Schablone für das Bohren der zweiten Leiste. Dazu beide Leisten mit Schraubzwingen genau übereinander fixieren und dann die zweite Leiste bohren.
Schritt 4
Unebenheiten mit etwas Schleifpapier glätten. Dann die beiden kurzen Holzstücke zwischen die gebohrten Leisten leimen und mit Schraubzwingen zusammenpressen. Wer keinen Leim zur Hand hat, kann die Holzteile zum Weben auch mit zwei Schraubzwingen an einem Tisch befestigen.
Schritt 5
Die Installationsrohre mit Säge und Schneidlade in 60 cm lange Stücke schneiden. Insgesamt werden genauso viele Rohrstücke wie Löcher benötigt. Zum Schluss die Rohrstücke in die Löcher des Holzgestells stecken.

Mein Tipp
Wer eine Standbohrmaschine hat oder jemanden mit so einem Werkzeug kennt, der kann statt der zwei dünnen Leisten auch ein dickes Kantholz nehmen und darin 5 cm tiefe Löcher bohren. Der Standbohrer sorgt dafür, dass die Löcher gerade gebohrt sind. Dadurch stehen die Rohrstücke später ganz senkrecht und die Matte wird schön gleichmäßig.

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4 Kommentare:

Am/um 11. Februar 2017 um 08:01 , Anonymous ars pro toto meinte...

Wie genial ist das denn??? Ich bin völlig hin und weg. Wunderschön, so lose gewebt und dann noch mit Ledermarke. Großartig. Würde wunderbar in unsere Wohnung passen. Und zu meinen neuen Wohn-DIYs – andererseits krieg ich das sicher nicht so schön hin.
Hab ein wunderschönes WE!
Liebste Grüße
Sonja

 
Am/um 11. Februar 2017 um 13:51 , Blogger Tanja von mx | living meinte...

Wunderschön, ein tolle Idee! Das merk ich mir! Und das Lederflag gibt dem Ganzen einen wahnsinnig edlen Touch.
Schönes Wochenende und lieben Dank für die Inspiration!
Viele Grüße, Tanja

 
Am/um 11. Februar 2017 um 17:27 , Blogger Lebenslust was sonst meinte...

Eine super Idee..und sieht echt klasse aus.
Danke für diese tolle Idee.
L.G.Edith.

 
Am/um 13. Februar 2017 um 17:08 , Blogger Franzy vom Schlüssel zum Glück meinte...

Oh wow! Genial
Die muss ich haben...
"Flohooooooo bastelst du mir einen Webrahmen?"
*kicher*


Viele liebe Grüße und Danke für die Wahnsinns-Idee!

Franzy

 

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