Es ist ja alles eine Frage der Betrachtung! Man könnte natürlich sagen, dass es für das nachfolgende Bastelprojekt viel zu spät ist: Der Weihnachtsbaum ist abgeschmückt, die Adventsdekoration im Keller verstaut – was soll man da noch mit Kugelschmuck? Man könnte das Ganze aber auch als Vorbereitung für das kommende Weihnachtsfest sehen – eine Phase, die quasi mit dem 27. Dezember begonnen hat. Oder man macht es total progressiv und hängt die Kugeln einfach jetzt auf, knallhart, bis Ostern. Wer von euch ist dabei?
Für ein wenig emanzipierte Heimdekoration braucht ihr folgendes Zubehör: Furnier- oder Spanstreifen, Briefkopf- klammern, eine Schere, eine Lochzange und Garn für die Aufhängung.
Schneidet euch als Erstes vier gleich lange Streifen von dem Furnierband ab. Für eine schöne runde Form ist eine Länge zwischen 26 und 28 Zentimetern ideal. Dann stanzt ihr mit der Lochzange in jeden Streifen drei Löcher: eines genau in die Mitte des Streifens und jeweils eines an den beiden Enden.
Legt nun die vier Streifen an den mittleren Löchern übereinander und fixiert sie mit einer Briefkopfklammer. Nehmt ein Stück Faden zur Hand und klemmt ihn zwischen die beiden "Flügel" einer zweiten Klammer.
Zum Schluss legt ihr die losen Enden der Furnierstreifen – in der richtigen Reihenfolge – übereinander und befestigt das Ganze mit der vorbereiteten Klammer. Fertig ist der Revoluzzerschmuck, ab jetzt kann dekoriert werden!
Ich habe mir aus vier Kugeln ein Mobile für den Flur gebaut. So merkt man auch nicht sofort, wie unkonventionell das Ganze eigentlich ist. Stille Rebellion halt...Labels: diy