Von der Kugel zurück zum Ei, ist ja schließlich bald Ostern! Heute gibt es ein paar Gestaltungsideen für ausgeblasene Eier. Ausgeblasene Eier? Och nee, da wird einem vom Pusten immer ganz schwummerig und dann diese riesigen Löcher an beiden Enden...Muss nicht sein! Mit einer großen Einwegspritze samt Kanüle wird das Eiausblasen zum Kinderspiel, denn man kann alles getrost der Physik überlassen: Luft rein, Innenleben raus. Dafür genügt schon ein kleines Loch und das braucht man ohnehin für die Aufhängung.
Sind alle Eier geleert, gereinigt und getrocknet, geht es an den kreativen Teil und da gibt es wirklich jede Menge Möglichkeiten! Absolut unkompliziert und trotzdem sehr wirkungsvoll ist das Bekleben (1). Ich habe dafür kleine Klebepunkte aus dem Schreibwarengeschäft benutzt, die sich trotz der eierigen Rundungen sehr gut aufkleben lassen.
Etwas zeitaufwändiger ist das Tauchen in Farbe (2). Wenn man einen Farbverlauf möchte, empfiehlt es sich, die einzelnen Farbschichten jeweils trocknen zu lassen. Für die Färbung kann man z. B. eine Mischung aus Wasser und Acrylfarbe verwenden. Nach jedem Tauchgang etwas Flüssigkeit abgießen und mehr Farbe hinzugegeben.
Das Bestempeln von Eiern habe ich mir ehrlich gesagt leichter vorgestellt (3). Zum einen erschwert die Wölbung das Auflegen des Stempels, zum anderen sieht man nicht so recht, wohin man eigentlich stempelt. Auch wenn das Ergebnis nicht immer ganz gleichmäßig ausfällt, die Mühe lohnt sich trotzdem.
Wie von alleine läuft es dagegen mit der Fließtechnik (4). Dazu einfach ein Ende in dickflüssige Farbe tauchen, blitzschnell umdrehen und der Farbe beim Fließen zuschauen. Danke Erdanziehungskraft!
Schöpferisch vollkommen ausleben kann man sich mit dem Permanentmarker (5). Egal ob Strichmännchen oder finnisches Muster, wenn man den Schwung erstmal raushat, lassen sich tolle Sachen machen. Wer braucht da schon gerade Striche?
Und, habt ihr jetzt auch Lust bekommen? Dann nix wie ran an die Eier!Labels: diy