Achtung, fertig, Yogastunde! Heute ohne Kobra und Krieger, dafür mit einer Figur, die es in sich hat: der Klotz. Unterstützt die Gedächtnisleistung und sorgt damit für unglaubliche Entspannung – vor allem in unübersichtlichen Zeiten wie diesen. Was der Name nicht vermuten lässt: Der Klotz kommt äußerst elegant daher und man kann sogar auf das lästige Schwitzen verzichten. Und mal ehrlich, von welcher Yogaübung lässt sich das schon sagen?
Wer immer noch nicht weiß, was das Ganze mit Yoga zu tun hat, der werfe einen Blick auf das Equipment. Gebraucht wird einen Yogablock aus Kork, halbgebohrte Holzkugeln (Ø
12 mm), Stecknadeln, Klebstoff, Pinsel, Acrylfarbe und ein Gummiband. Bevor es nun gleich an die Geräte geht: Aufwärmen nicht vergessen!
Sind Muskeln und Gelenke präpariert, beginnen wir mit einer einfachen Übung zur Schulung der Feinmotorik. Dazu nehmen wir eine Holzkugel und geben etwas Klebstoff in die Bohrung. Hierbei achten wir insbesondere auf eine saubere Ausführung. Hilfsmittel, die zum Gelingen beitragen wie z.B. Zahnstocher, sind ausdrücklich erlaubt.
Die Übung wird fortgeführt, indem wir eine Stecknadel kopfüber im Bohrloch platzieren. Sollte die Bohrung noch nicht gänzlich mit Klebstoff ausgefüllt sein, ist dies nun nachzuholen. Wir beenden die Übung mit dem Ausrichten der Nadel. Die gesamte Übung etwa zehnmal wiederholen und anschließend die Hände gut ausschütteln.
Auch Kreativität und Meditation werden beim "Klotzen" groß geschrieben. Mit Pinsel und Acrylfarbe können wir unseren Emotionen freien Lauf lassen. Unterdrückte Gefühle werden sicht- und vor allem begreifbar. Auf die expressive Phase folgt die "Trockenzeit", eine Phase der inneren Ruhe und Einkehr.
Zum
Schluss wird es dann noch einmal sportlich: Wir legen das Gummiband um
den Korkblock, überkreuzen die Enden und ziehen daran, bis wir eine leichte
Anspannung im Latissimus dorsi wahrnehmen. Wir halten diese Spannung für
ein paar Sekunden und verknoten dann das Gummiband.
Ommm, lasst uns nun
gemeinsam spüren, wie sich ein wohliges Gefühl der Zufriedenheit und
Entspannung in uns ausbreitet...So ein bisschen Yoga im Büro lasse ich mir durchaus gefallen. Und ihr?Labels: diy